25. Woche: 2. Rundbrief & Halbzeit

Wow, ich kann es gar nicht glauben, dass mein Jahr Friedensdienst in Russland schon zur Hälfte vorbei ist :D Die Zeit ist wirklich schnell verflogen. In den ersten Wochen habe ich mir vorgestellt, wie ich mich wohl zu dem "Halbzeit"-Zeitpunkt fühlen werde. Und ich muss sagen: ich fühle mich wirklich gut. Seit wir im Januar wieder in Nischni sind, geht es mir super. Mein Heimweh existiert gar nicht mehr und ich vermisse mein altes Leben in Deutschland nicht mehr- ich sehe jetzt nur noch die vielen Vorteile, ohne Eltern zu leben und vor allem die dazugehörige Freiheit :D Das WG-Leben macht auch richtig viel Spaß (auch wenn unsere Disziplin in den letzten drei Wochen Sonntags mit dem Putzen etwas nachgelassen hat... da müssen wir nächsten Monat dran arbeiten!)

Es ist ein schönes Gefühl, jeden Tag mit dem Gedanken aufzustehen, dass man anderen Menschen hilft und eine Erleichterung in ihren Alltag bringt. Das motiviert, auch wenn man um 6:45 das warme Haus verlassen muss, um bei -10 Grad zur Haltestelle zu laufen. 

 

Am Freitag fliegen wir nach Tallinn, denn dort findet unser Zwischenseminar statt. Wir freuen uns schon darauf, die anderen Freiwilligen wiederzusehen, mit denen wir intensiv die zwei Wochen beim Ausreiseseminar im August verbracht haben. Das Seminar fängt aber erst am Sonntag an- das Wochenende werde ich mit meiner Mutter verbringen, die ebenfalls nach Tallinn reisen wird dafür. Darauf freue ich mich auch.

Nächste Woche wird es dann einen ausführlichen Bericht über Tallinn geben.

 

 

Außerdem habe ich diese Woche den zweiten Rundbrief geschrieben. 

Download
2. Rundbrief Julia L. Nischni - Kopie.do
Adobe Acrobat Dokument 267.9 KB

 

 

Ich habe letztens im Internet auch einen interessanten Artikel über Russland und den Umgang mit behinderten Menschen gefunden. Es geht da um ein Heim in St. Petersburg, indem auch Freiwillige von meiner Organisation arbeiten. Ich kann den Artikel echt weiterempfehlen.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0